Rubrikübersicht | Impressum | 08. Mai 2024


Demokratie und Aktion

Pro Bäderdemo ein Riesenerfolg für die Veranstalter

Bild: Bürgerprotest gegen negative Rathausentscheidung

Bürgerprotest gegen negative Rathausentscheidung

Rund 800 Menschen nahmen am 10. März an der Pro Bäderdemo in Pforzheim teil, am von der Schliessung bedrohten Emma-Jaeger-Bad mit historischem Hintergrund herrschte eine gute Stimmung.

Hinter einem LKW mit der Aufschrift R.I.P Emma-Jager-Bad versammelten sich die Teilnehmer, ausgerüstet mit Trillerpfeifen, Plakaten, Tröten und teilweise sogar in Bade(ver)kleidung ging es auf Kommando dann über die Zerrennerstrasse, die Bahnhofstrasse den Schloßberg herunter vor das Rathaus. Wiederum auf dem LKW war dann eine Kundgebung, zunächst begrüsste der Mitveranstalter Andreas Kubisch (bin etwas nervös) und Vorsitzender der Liste Eltern die Anwesenden auf dem Pforzheimer Marktplatz. Kubisch betonte die wichtige soziale Funktion der Bäder für Pforzheim und forderte wie andere Redner auch, den Erhalt aller Wasserflächen. Dann spielte Lu Thome auf, sang und spielte auf der Gitarre u.a. "Sag Nein", später noch eine Liebeserklärung an Pforzheim und noch "heute hier, morgen dort", von F.J. Degenhardt. Der ehemalige FH-Professor und Stadtrat Dr. Dieter Pflaum erinnerte noch an die Neujahrsansprache des neuen OB Peter Boch für ein familienfreundliches Pforzheim. Ironisch sagte er, "dass Herr Boch wohl noch nicht von seinem Heimatort Epfendorf (Lkr. Tuttlingen) nach Pforzheim ungezogen sei, weil seine Kinder dort erstmal schwimmen lernen sollen.." Was auch ein Vertreter des beteilgten Schwimvereins Huchenfeld später betonte, dass in der dortigen von der Schliessung auch bedrohten Schwimmhalle über 1600 Kinder bislang schwimmen gelernt hätten. Wichtig auch, wenn die Eltern mal in Urlaub mit den Kindern fahren, z.B. ans Meer. Auch Reinhard Klein vom Bürgerverein Büchenbronn kritisierte die geplante Schliessung von Bädern , während in die
Innenstadterweiterung Ost Millionen fließen. Und erinnerte an die anstehenden Kommunalwahlen 2019, wo man ja sinngemäß "die Bäderschliesser abwählen könne.." Stadtrat Christoph Weisenbacher und zugleich Vorsitzender des Wartberg Fördervereins verwies auf die sozial wichtige Sozial-Funktion der Bäder, für ärmere Bürger, Familien mit Kindern, Rentner und andere Sozial Benachteiligte, die sich keinen Urlaub leisten können.
Aus dem Hintergrund war über ein Megaphon ständig zu hören:" Schluß mit der Finanzmisere - rettet die Bäder"..

11.03.2018

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